Wie alles begann...

Die Wurzeln unseres heutigen Konzerns Versicherungskammer reichen zurück bis ins Jahr 1811. In diesem Jahr bündelte König Maximilian I. Joseph alle damals in Bayern bestehenden Brand-Assekurations-Gesellschaften in der Bayerischen Landes-Brandversicherungsanstalt.

Kommunalversicherung?
Eine Idee, die Anklang findet.

Wenige Monate nach dem Ende des Ersten Weltkrieges richteten wir im März 1919 ein Rundschreiben an den Bayerischen Städtebund, den Verband der Landgemeinden in Bayern und den Landesverband bayerischer Städte- und Marktgemeinden.

Der Bayerische Feuerversicherungsverband auf Erfolgskurs.

Die Resonanz auf den neu eingerichteten Bayerischen Feuerversicherungsverband war immens: Bereits zum 1. Februar 1921 waren ihm mehr als 300 juristische Personen des öffentlichen Rechts, Gemeinden und Gemeindeverbände, Kirchenstiftungen, gemeinnützige Vereine und Anstalten beigetreten.

Geschäftsgebiet Pfalz.

Der Tod von Kurfürst Maximilian III. Joseph am 30. Dezember 1777 in München bescherte dem pfälzischen Kurfürsten Karl Theodor im Rahmen der bayerischen Erbfolge die bayerische Kur. Damit war die seit 448 Jahren währende Teilung der wittelsbachischen Länder in ein pfälzisches und ein bayerisches Territorium aufgehoben.

Trotz wirtschaftlicher Herausforderungen: Das Geschäft nimmt weiter Fahrt auf.

Sowohl der Feuerversicherungsverband als auch später der Bayerische Versicherungsverband hatten ihr Geschäft ohne Betriebskapital aufgenommen.

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Der zweite Weltkrieg und seine Folgen – eine schwierige Zeit, auch für die Bayerische Versicherungskammer.

Zum Zeitpunkt der Machtergreifung durch die Nationalsozialisten im Jahr 1933 waren die Rechtsgrundlagen für die Bayerische Versicherungskammer und ihre einzelnen Anstalten in zahlreichen Gesetzen und Verordnungen unübersichtlich festgehalten.

Frischer Wind: Der Aufschwung macht sich zunehmend bemerkbar.

Die Anstalten der Bayerischen Versicherungskammer befanden sich in der amerikanischen Besatzungszone und unterlagen einer Vermögenssperre. Die Währungsumstellung brachte eine Fülle von zusätzlichen Sorgen und Arbeiten mit sich. Aber glücklicherweise geriet keine der Anstalten dadurch ins Wanken. Produktneuerungen und Verbesserungen des bestehenden Versicherungsschutzes der Kommunen und öffentlich-rechtlichen Einrichtungen, ergänzt durch besondere Serviceleistungen, zeichneten die zweite Hälfte des 20. Jahrhunderts aus.

Die 1990er Jahre: ganz im Zeichen des Wandels.

Der Versicherungssektor veränderte sich zu Beginn der 1990er Jahre stark. Besonders die Liberalisierung des EG-Binnenmarkts und der Wegfall des Monopols der Bayerischen Landesbrandversicherung verlangten nach einer Umstrukturierung des Unternehmens.

Die Versicherungskammer Bayern heute.

Heute ist der Konzern Versicherungskammer der größte öffentliche Versicherer und einer der 10 größten Erstversicherer in Deutschland. Als Kommunalversicherer sind wir Mitglied der Bundesarbeitsgemeinschaft Deutscher Kommunalversicherer (BADK).

In den gut hundert Jahren unserer Geschichte haben wir viele gesellschaftliche und technologische Veränderungen mitgetragen. So waren in den vergangenen Jahrzehnten insbesondere Themen wie Energie­versorgung, Kläranlagen oder Mülldeponien, interkommunale Zusammen­arbeit, Privatisierung und gemeindliche Haftung auf unsere Agenda gesetzt. Bei den derzeit aktuellen Themen rund um die Digitalisierung begleiten und unterstützen wir unsere Versicherten mit wirtschaftlichen Lösungen. Wir übernehmen mit der Beihilfeablöseversicherung die Fürsorgeleistungen der Kommune als Arbeitgeber bei Krankheit und Pflege. Und auch im Rahmen der betrieblichen Altersvorsorge bieten wir passgenaue Versicherungsprodukte an.